Praxisnachfolge und Familienleben – Dr. Antonia Klaus aka HundkatzeKlaus im Interview
Shownotes
Spielst du mit dem Gedanken, dich mit einer "klassischen" Tierarztpraxis selbstständig zu machen? Fragst du dich vielleicht, wie das mit Familie funktionieren kann?
In der heutigen Folge von Future Vet Business ist Dr. Antonia Klaus, auch bekannt als HundkatzeKlaus auf Instagram, zu Gast und teilt mit uns ihre emotionale Reise in die Selbstständigkeit und die Erfahrungen der ersten Monate. Ihre Geschichte zeigt, wie der Traum von der eigenen Tierarztpraxis und funktionierendem Familienleben Realität werden kann. Denn sie hat den mutigen Schritt gewagt, eine etablierte Tierarztpraxis zu übernehmen und nach ihren Vorstellungen zu gestalten.
Erfahre, welche Rolle die Schildkröte Rüdiger, Mut, Selbstfürsorge und Familie in ihrem Werdegang spielen.
Tauche ein in die Welt von HundkatzeKlaus auf Instagram: https://www.instagram.com/hundkatzeklaus
💡Wenn du deine Geschichte oder Idee mit uns teilen möchtest schreibe uns über Instagram @futurevetbusiness oder per Mail an podcast@lisca.vet
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1.169
lisca_vet
Hallo und herzlich willkommen zu dieser neuen Folge. Heute habe ich wieder eine Gästin, kann man sagen, im Podcast. Sie ist euch vielleicht auch schon bekannt von Instagram, wenn ihr sie nicht persönlich kennt. Dort nimmt sie uns nämlich immer wieder mit in ihren Alltag, in ihren Praxisalltag und aktuell auch in ihr kleines Gartenparadies, sag ich immer so gerne, wenn ich mir das angucke, mit Hühnern und Ponys und Hund und Kindern.
23.592
lisca_vet
Ganz, ganz herrlich. Ihr findet sie unter ihrem Namen Hundkatze Klaus und im wahren Leben ist sie als Tierärztin unterwegs. Dr. Antonia Klaus ist heute zu Gast bei uns. Herzlich willkommen und schön, dass du da bist, lieber Antonia.
36.596
Antonia
Hallo, liebe Sonja. Ich freue mich sehr, dass ich da sein darf. Vielen Dank. Ich habe dich angesprochen. Ja. Ja. Hm.
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lisca_vet
Ja, es ist wirklich, wirklich schön und es freut mich wirklich sehr, vielleicht um ganz kurz so ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Wir haben uns ja Anfang des letzten Jahres kennengelernt und du bist für mich tatsächlich ja eine Instagram-Bekannschaft, glaube ich. Also wir haben irgendwie Kontakt über Instagram miteinander aufgenommen. Ich weiß gar nicht mehr, wer wen angesprochen hat. Du warst in Bonn. Stimmt, du hast mitgesprochen, ja.
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lisca_vet
Du warst in Bonn und ich war in Köln ansässig und dann haben wir uns auch relativ schnell mal persönlich getroffen, was ich, wie ich finde, nach wie vor eine sehr gute Idee war.
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Antonia
Ja, es war richtig toll, auf jeden Fall. Ich bin sehr froh, genau deswegen, dass es Instagram gibt, um genau solche Bekanntschaften zu knüpfen und tatsächlich, dass wir uns darüber hinaus dann auch einfach getroffen haben und so. Bin ich richtig glücklich darüber.
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lisca_vet
Ja, finde ich auch super. Und heute sitzen wir hier zusammen. Es ist ein gutes Jahr später und es hat sich viel getan. Bevor wir da einsteigen, weil das wird heute das Kernthema unserer Folge sein, mal ein bisschen was zu dir und vielleicht zu deinem Hintergrund. Wie gesagt, wer dich schon von Instagram kennt, weiß ja so ein bisschen, was du aktuell und in deinem Alltag machst. Aber vielleicht sprechen wir so ein bisschen darüber, wie du da hingekommen bist. Du bist ja so ein bisschen, ich sag mal, hast einen exotischeren Werdegang. Du hast eine Zusatzbezeichnung für Zier-, Zoo- und Wildvögel. Ein Zungenbrecher, wie ich finde.
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Antonia
Absolut. Sehr gerne. Also, tatsächlich mein Weg hin zu Tierärztin war relativ lang und beschwerlich, hört sich so dramatisch an, aber ich wollte dieses klassische schon immer Tierärztin werden und habe dann nach einem Abitur erst mal sehr lange und viel im Ausland gearbeitet.
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lisca_vet
Woher kommt deine Begeisterung für, naja, Tiere natürlich im Allgemeinen, ist irgendwie klar, aber speziell auch für Exoten und Vögel? Vielleicht magst du da mal ein bisschen erzählen.
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Antonia
und habe auch nicht sofort den Studienplatz bekommen. Der wird ja klassischerweise über die ZVS verteilt und mein Abiturschnitt war halt, ich fand den gut, aber er war halt nicht gut genug. Und dann habe ich zur Überbrückung der Wartezeit erst einmal eine Ausbildung gemacht zur Tierarzthelferin. Diese konnte ich auf zwei Jahre verkürzen, ein halbes Jahr automatisch durch das Abitur und das weitere halbe Jahr durch den Notendurchschnitt. Dann habe ich aber immer noch nicht sofort einen Studienplatz bekommen, bin dann nach Antwerpen gezogen, habe Flämisch gelernt, um da dann
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Antonia
in Antwerpen zu studieren. Ja, ich habe einen Hang zu fürs Ausland. Ich habe aber dann doch den Platz in Hannover bekommen und bin dann quasi quer eingestiegen. Und dann war ich auch sehr froh, dann doch dieses, ich sag mal, komplexe Studium auf der Muttersprache führen zu können. Und ich hatte als Kind schon immer Vögel. Und mit elf Jahren habe ich meine erste Schildkröte bekommen, den Rüdiger.
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lisca_vet
Wow.
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Antonia
eine griechische Landschildkröte. Und da ist so ein bisschen die Liebe und Leidenschaft einfach größer geworden. Als ich dann in Hannover Studentin war, war ich öfters in der Vogelklinik und auch in der Reptilienklinik einmal als sozusagen Patientenbesitzerin.
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Antonia
Aber wir können ja auch so Wahlpflicht-Fächer belegen und die habe ich dann da belegt, weil ich ehrlich gesagt auch einfach die Stimmung da total nett fand und auch noch immer finde. Für mich ist immer super wichtig die Atmosphäre auf dem Arbeitsplatz und ich bin gar kein Ellbogentyp und irgendwie hatte ich das
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Antonia
habe ich mich da einfach total wohl gefühlt, weil das von den Typen, die da arbeiten, eher alles super entspannte Leute sind. Und daher kannte ich den Chef auch schon, das war damals unter Herrn Dr. Fehr und die Leitung der Abteilung hatte Herr Dr. Kummerfeld inne.
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Antonia
Und wie ich eben ja schon eingangs erzählte, habe ich nach dem Abitur ziemlich lange im Ausland gearbeitet. Und zwar war ich Waywatching Guide auf dem Boot und habe den Leuten im Prinzip alles über die Wale Delfine erklärt und habe das Schwimmen mit Delfin geleitet. Und darüber habe ich für die Studierenden Zeitschrift der TU im Nexus einen Artikel geschrieben, weil ich habe das auf den Azoren in Panama und in Patagonien gemacht.
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lisca_vet
Wow.
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Antonia
Und als ich in Panama war, hatte ich eine ganz schlimme Situation mit hochgradiger Umweltverschmutzung und ganz viel Meeresschildkröten, die ich aus so riesengroßen Müllteppichen freigeschnitten habe und wollte dann auch erstmal auf Gran Canaria der Doktorarbeit schreiben. Also habe einfach darüber geschrieben. Und diesen Artikel hatte Herr Dr. Kummerfeld gelesen und kam dann im P.J. auf mich zu. Ich habe große Teile meines P.J. an der Heimtierklinik gemacht, also quasi
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lisca_vet
Mhm.
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Antonia
Die Hannover teilt unter Kleintier- und Heimtierklinik auf. Und in der Heimtierklinik ist halt die Abteilung für Zierzoo- und Wildvögel. Und dann habe ich da mein Pj gemacht und damals gab es eine Forschungsreihe über Ölverschmutzungen im Wasser und wie Seevögel davon betroffen sind, wie schnell das Öl durch die Haut permeiert und ähnliches. Und da Herr Dr. Kummerfeld mein Artikel in dieser zu studierenden Zeitschrift im Nexus gelesen hatte, hat er mich gefragt, ob ich daran Interesse hätte.
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Antonia
Und so bin ich da quasi immer weiter reingerutscht und ganz, ganz glücklich, dass ich da sein durfte und sein konnte.
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lisca_vet
Ja wow, aber ganz schön bunt und irgendwie ganz schön was los. Also ich kenne das mit der Wartezeit für Studium und dass man die irgendwie überbrücken muss. Finde ich total spannend, dass du dann den Weg genommen hast, ins Ausland zu gehen und dieses Waywatching zu machen und natürlich auch die Schattenseiten, also doch kennenzulernen bzw. einfach das mal hautnah mitzuerleben, worüber wir heute sprechen oder ganz viel gesprochen wird, wenn man sich mit den Themen auseinandersetzt, mit dem Umweltschutz und Verschmutz.
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Antonia
Ich wünschte, es hätte damals schon Instagram gegeben.
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lisca_vet
Das glaube ich. Ja, dann hätte man viel mehr darauf aufmerksam machen können, weil das hat ja doch einige Jahre noch gedauert, bis jetzt glücklicherweise das ein Thema ist und sich auch Menschen dieser Sache annehmen und da irgendwie versuchen, das zu verbessern. Wow. Richtig, richtig spannend, bis hierhin schon. Und du hast ja dann aber nach dem Studium auch, also später, naja, als Tierärztin gearbeitet, bist du sofort in die Praxis gegangen, sagst du das noch mal?
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Antonia
Genau, also ich war halt erst an der Uniklinik, hab dann da diese Stelle für die Doktorarbeit angenommen in der Heimteeklinik und das war ziemlich cool, also auch da immer Augen auf einmal, schon wenn ich das gerade so sagen darf, bei der Wahl des Themas und bei der Klinik, also weil da war es wirklich so, ganz oft ist es ja leider noch immer so, dass du deine Doktorarbeit bekommst und machst die quasi nach der normalen Klinikarbeit, also nachts.
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lisca_vet
Ja.
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Antonia
geschlafen wird nicht sozusagen. Und bei uns war das so, dass das wirklich klar getrennt war. Ich war zwei Wochen in der Klinik angestellt als Tierärztin, habe Sprechstunde gemacht, Stationsarbeit und so was. Und die anderen zwei Wochen des Monats war ich fürs Labor freigestellt. Und das war eine großartige Kombination, weil ich dadurch einmal klinisch ganz viel gelernt habe. Ich konnte dadurch ja auch diese Zusatzbezeichnung Zierzonen Wildvögel machen.
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Antonia
Aber ich hatte auch wirklich Zeit zum Forschen. Und dann habe ich vier Jahre an meiner Doktorarbeit geforscht, also es war wirklich intensiv und deswegen auch Augen auf bei Wahl des Themas. Das Thema hat mich die ganze Zeit interessiert. Und wenn man so lange an was forscht, was einen einfach nicht interessiert, ist es furchtbar frustrierend. Und dadurch war ich da, also klar gab es da furchtbar lahme Strecken mit Öl, Chemie und keine Ahnung was, ja, aber in der Summe, das Ergebnis hat mich vor allem total gereizt.
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lisca_vet
Ja, kann ich mir gut vorstellen.
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Antonia
Und ja, und dann habe ich das also alles gemacht und habe in der Zeit noch diese Prüfung abgelegt für die Zusatzbezeichnung Tierzonenwildvögel und bin in der Zwischenzeit von Hannover zurück in meine Heimatstadt nach Bonn gezogen und habe dann da auch angefangen in einer kleinen Tierpraxis als angestellte Tierärztin zu arbeiten. Ja. Genau. Genau.
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lisca_vet
Und in der Zeit haben wir uns ja dann, glaube ich, kennengelernt und hast du Kontakt aufgenommen. Du hast ja nicht nur die Praxisarbeit gemacht in der Zeit, du warst auch anderweitig unterwegs und hast schon relativ früh, glaube ich, auch Instagram angefangen.
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Antonia
Genau, ich habe damit relativ früh angefangen, weil ich einfach Lust hatte, über Themen auch sprechen zu können. Also, weil ganz oft bist du ja in der Praxis, hast du nicht so viel Zeit vielleicht dafür und viele Dinge beschäftigen mich einfach ganz lange über die Sprechstunde hinaus. Und dann ist Instagram für mich wie so eine Rohr, dass ich darüber schreiben kann, mich ganz viel austauschen kann. Ich liebe unsere kleine Tierarztwelt in den sozialen Netzwerken, gerade im exotischen Bereich. Ich kann mich so toll austauschen und ich liebe es auch, dass wir in dieser
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Antonia
ich nenne mich jetzt auch mal jüngere Generation, auf Fragen stellen dürfen und nicht sagen oder Erfahrungen austauschen. Keine Ahnung, wie können wir den kleinen Winkertäter für die Ratte selber basteln, dass wir den, also was weiß ich was, ja, also viele Kleinigkeiten. Und darüber habe ich dann angefangen zu schreiben und bin dann relativ schnell neben der angestellten Tätigkeit auch selbstständig geworden. Also ich bezeichne mich gerne als eine Art Hybridfuhn, weil ich lange angestellt und gleichzeitig auch selbstständig war.
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lisca_vet
Mhm.
560.691
Antonia
Und das war für mich ganz toll, weil ich habe auch kleine Kinder in der Zeit auch noch bekommen und hatte dann die Möglichkeit, weil ich hatte im Prinzip nur drei Vormittage in der Praxis, aber über die Selbstständigkeit noch weiter Erfahrungen zu sammeln, aber auch mir was dazu zu verdienen, wenn man das mal so offen sagen darf.
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lisca_vet
Das darfst du sehr gerne. Wir sprechen ja in Future World Business sehr viel auch genau über diese Themen. Sich vielleicht ja etwas breiter aufzustellen und auch sich ja das auch zu organisieren, was man auch braucht für sich und sein Leben. Und wenn du sagst, hey, das drei Tage reichen halt nicht aus, ich hätte gerne noch etwas mehr und habe die Möglichkeit, was zu machen. Also bitte. Ich finde das immer sehr spannend auch zu hören, dass du das für dich auch gemacht hast in der Zeit. Du hast gerade schon gesagt, du hast dann auch noch Kinder bekommen.
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Antonia
Mhm. Ja.
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lisca_vet
Also du hast ganz, ganz viel Parallel gemacht und jetzt kommen wir mal so ein bisschen auf den Kern der heutigen Folge, weil ich finde das ganz, ganz spannend. Du hast es nicht dabei belassen, sondern du hast Anfang 2024 dann die Nachfolge in einer Tierarztpraxis angetreten. Das heißt, du hast deine eigene Tierarztpraxis ja übernommen. Was hat dich dazu bewogen, diesen Schritt auch noch zu gehen?
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Antonia
Ja. Ach so, ja, es ist ganz verrückt, wenn du das schon so sagst, weil ich es immer manchmal noch komisch finde oder weil ich höre, dass die Helferinnen als Telefon gehen und meinen Namen sagen, als ich die Praxisinhaberin bin. Es ist immer noch verrückt. Nee, genau, ich habe zum ersten ersten eine Praxis übernommen und bin ganz glücklich darüber. Und viele Gründe haben mich zu diesem Schritt bewogen. Der eine war, dass ich
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Antonia
Lust hatte, auf die Dinge selber bestimmen zu können, das so gestalten zu können, dass die Medizin für mich so verläuft, wie ich es gerne hätte, also dass ich das so gestalten kann, meine Sprechstunde, dass ich sie aber auch von den Rahmenbedingungen so gestalten kann, dass sie gut zu meinem Familienleben passen.
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Antonia
Und das war der Punkt, als ich dich quasi in mein Leben gerufen habe, als ich dich kontaktiert habe, weil ich habe viel immer schon paraklinisch gemacht. Ich habe ganz viel in der Futtermittelindustrie, auch schon während des Studiums habe ich für eine große Futtermittelfirma gearbeitet, habe dann auch in meiner Teilselbstständigkeit viel im Futtermittelbereich gemacht und habe dann lange überlegt, bleibe ich vielleicht paraklinisch?
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Antonia
Oder gehe ich da ganz hin? Oder was will ich überhaupt? Und dann habe ich dich damals kontaktiert und hast du auch ganz genau mich diese Frage gestellt. Was willst du überhaupt? Möchte ich vielleicht auch einfach in die Telemedizin gehen und alle Vögel, hier keine Ahnung, Vogelhaltung online beraten und so was? Und da habe ich ganz viel darüber nachgedacht und habe für mich einfach herausgefunden, mir macht die, ich sage mal die Tätigkeit am Tier, am Tisch am meisten macht die mich glücklich. Die erfüllt mich einfach am meisten.
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Antonia
Und dann habe ich ein bisschen mich umgehört und da gibt es eine alteingesessene Bonnerpraxis, wo der Inhaber, der damalige Inhaber einfach eine Nachfolgerin suchte. Und da habe ich dann letzten Sommer angefangen zu arbeiten und war auch erstmal einfach ein halbes Jahr angestellt als Tierärztin.
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Antonia
konnten wir uns gut kennenlernen, ich konnte das gesamte Team kennenlernen und konnte auch die Art, wie er arbeitet, kennenlernen, weil ihm das auch ganz wichtig war. Das ist wirklich sein Lebenswerk, der hat diese Praxis quasi gegründet, da war ich geboren und es ist ein Wahnsinns-Vertrauensverhältnis zwischen ihm und seinen Tierbesitzenden und da war es ihm auch so ein bisschen wichtig, wer da
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Antonia
wer da dann bald steht. Und so haben wir uns, genau, habe ich da erst mal angefangen und dann hat sich sehr schnell herausgestellt, dass das ganz ganz toll passt und da waren wir beide auch immer noch gut im Austausch, weil ich natürlich auch viele Sorgen hatte vor diesem Schritt. Das war immer mein liebes
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lisca_vet
Was waren deine Bedenken?
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Antonia
Kann ich das? Schaffe ich das? Das ist ja glaube ich ein ganz großes Thema von uns Tierärzten und Tierärztinnen, dass wir uns ganz schnell, also weil es gibt immer was, was ich nicht weiß. Es gibt so viele verschiedene Krankheiten und Erscheinungsbilder und dann gibt es immer was, was ich vielleicht nicht weiß. So was ist denn, wenn ich das nicht erkenne? Oder
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Antonia
Mitarbeiterverwaltungskram, haben wir ja auch nie gelernt. Und dann auch erst einmal Schritt eins, sagen wir mal ganz offen und ehrlich, man nennt es ja nicht Schulden, aber Investitionen einzugehen. Kann ich das überhaupt abbezahlen? Wie schaffe ich das im Familienleben? Will ich das wirklich für immer? Das ist ja so ein erschlagendes Wort, für immer.
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Antonia
Ja und das waren ganz viele meiner Gedanken und da habe ich ganz viel Austausch gesucht. Auch wieder über Instagram mit jungen Kolleginnen, die entweder gerade den Schritt schon gegangen sind oder auch älteren Kollegen.
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Antonia
die das schon viele Jahre machen und auch mal vielleicht noch Mütter von jüngeren Kindern waren, wie die das gestaltet haben und aber auch mit dir viel gesprochen habe. Und dann nochmal ganz fachfremd, mein Mann zum Beispiel ist BWLA, der geht ganz anders an sowas dran. Ich ging ja hoch emotional da dran und er geht dann da sachlich dran. Und dieser ganze Austausch und dann auch viel der Austausch mit dem ehemaligen Inhaber der Praxis, genau, das war sehr intensiv.
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lisca_vet
Das glaube ich total. Und du hast gerade ganz sicher angesprochen, was deine Sorgen oder Bedenken waren. Ich glaube, das teilen auch viele Kolleginnen, die genau um diese Idee gerade spielen. Dieses, kann ich das?
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lisca_vet
Genau, dann das Thema Geld. Wir reden ja nicht gerne über Geld oder sagen, es ist uns nicht so wichtig, aber es spielt natürlich immer eine Rolle, weil wir brauchen es zum Leben. Und dann zu hören, mit welchen Investitionssummen man da auf einmal hantiert, wenn man so ein Unternehmen übernimmt. Es ist ja ein Unterschied.
894.957
lisca_vet
Wir sprechen hier ganz viel auch über digitale Praxen. Da kauft man sich einen Laptop, da gibt es ein paar Kurse, dann gibt es vielleicht die ein oder anderen Personen, die helfen können, gewisse Sachen umzusetzen, Marketing zu machen und solche Sachen. Aber natürlich eine Praxis stationär zu übernehmen, mit Ausstattung, mit Klientel, mit Ausbildung, mit Mitarbeitenden, die dann Gehalt auch wollen, das ist natürlich eine ganz andere Hausnummer. Und du bist diesen Schritt jetzt dennoch gegangen, du hast ihn gemacht.
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Antonia
Das war's für heute.
919.974
lisca_vet
Kannst du so ein kleines Fazit schon ziehen? Ich meine, die Praxis hast du jetzt seit gut fünf Monaten unter deiner Leitung. Du hast gerade gesagt, das ist ja auch ein neues Feld gewesen, jetzt Personalleitung. Hat sich irgendwas bewahrheitet von deinen Sorgen? Haben sich Sachen vielleicht auch schon auflösen können? Wie ist der Status jetzt nach fünf Monaten? Du hast eben schon gesagt, du bist total happy über den Schritt. Aber wie sind so deine Gedanken rücküberlegend?
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Antonia
Ja, also ich bin ganz stolz einfach darauf, dass ich den Mut habe oder hatte, ja, und bin mir auch bewusst, dass das auch ging, weil ich so viel Support habe, also allein bei uns in der
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Antonia
Ehe, dass wir uns austauschen, das ist halt einfach, keine Ahnung, das Familienleben ändert sich natürlich noch ein bisschen und da aufgefangen zu sein. Ich bin ganz, ganz glücklich über diesen Schritt und es ist schon einfach diese wahnsinnige Diskrepanz als angestellter Tierarzt.
972.159
Antonia
und dann Praxisinhaberin zu sein, dass man einfach erst mal sieht, was diese Sachen alle überhaupt kosten. Alleine so ein Wärmesystem, oder wie du es aber schon sagtest, auszubildende Mitarbeiter. Ich habe sechs Angestellte, also das ist völlig absurd, finde ich manchmal, aber eigentlich sind, ich meine, ich bin jetzt ja wirklich noch nicht lange dabei und das erste Jahr ist noch nicht rum und alle Zahlen und sowas ist ja alles, aber erst mal
1001.425
Antonia
Es geht weiter. Und die Leute sind nicht schreiend weggerannt, weil da plötzlich ein anderes Gesicht stand. Und die kannten mich ja auch zum Glück zum größten Teil schon, weil ich ja schon da angestellt war. Und der riesengroße Vorteil bei uns ist, deswegen kann ich auch wirklich nur Kolleginnen dazu ermutigen, auch eine Praxis zu übernehmen. Du übernimmst halt sofort einen
1006.664
lisca_vet
Vielen Dank für's Zuschauen.
1021.169
Antonia
einen Kundenstamm. Das ist natürlich auch das, was du am meisten dabei bezahlst, dass du quasi eine Kartei kaufst. Und bei mir war das Schöne, dass der Praxisinhaber jetzt mein Angestellter-Theatris ist. Das finde ich auch von ihm, das ist auch sein ganz besonderer Charakter, wie ich finde. Das muss man ja auch vielleicht erst mal hinkriegen, dann angestellt, aber das ist also
1045.043
Antonia
Es ist ganz toll, weil es ein super entspannter Übergang war und von 150 Prozent, die dieser Kollege jahrzehntelang gegeben hat, ist es auch vielleicht für ihn gar nicht so schlecht, wenn er nicht direkt auf dem Null runterfährt, sondern er macht zwei Nachmittage. Wir können uns ganz viel abstimmen. Viele Leute, die einfach gerne zu ihm gehen, können einfach in seine Sprechstunde gehen. Und somit sind viele Sorgen, die ich vorher hatte, jetzt schon weg.
1068.626
Antonia
muss ich wirklich sagen. Also das hat sich ganz schnell mir gezeigt, dass das geht weiter und die Leute nehmen auch Änderungen an, ja, und ich darf diese Änderungen auch durchführen, da nicht zu zaghaft zu sein. So wie für mich ein Riesenthema war, ich möchte gerne erst um neun Uhr mit der Sprechstunde anfangen.
1086.988
Antonia
Das wurde angenommen, das ist kein Problem gewesen. Aber du erinnerst dich, darüber habe ich ganz viel mit dir gesprochen. Kann ich mich das trauen, wenn die vorher um acht da sein konnten? Schreien die jetzt, wenn die erst um neun da sein könnten? Das ist überhaupt kein Problem. Und für mich ist es ein riesen Unterschied im Familienleben.
1092.858
lisca_vet
Ja. Und das ist, glaube ich, das Stichwort. Da hatten wir damals viel darüber gesprochen.
1108.285
lisca_vet
weil du hast eine Familie und du wolltest nicht, dass deine Familie darunter leidet, wenn du jetzt eine Praxis machst, oder auch du ganz persönlich, was ich ganz, ganz wichtig finde. Ich glaube, da habe ich ja auch immer wieder versucht, dich immer wieder so abzuholen, dass das ganz wichtig ist. Und das ist, auch darüber sprechen wir hier viel. Du hörst ja auch Future-Wed-Business-Fate. Erinnerst du dich, dieses sich zu überlegen, dieses sich zu überlegen,
1126.271
Antonia
Ja, Fan der ersten Stunde.
1133.114
lisca_vet
was möchte ich, weil ich als Person oder du oder auch die Kolleginnen, die uns jetzt zuhören, gehen diesen Schritt in die Selbstständigkeit, in das Unternehmen und das wird ganz viel Kraft kosten, das wird ganz viel Energie kosten, viel Zeiteinsatz und auch ganz viel Leidenschaft und Herzblut und das darf auch total anstrengend sein, aber es ist total wichtig, dass wir darauf achten, dass wir das
1157.773
lisca_vet
Level halten oder ein Niveau finden, auf dem wir Einsatz bringen und auch aus dem wir da was rausziehen dürfen. Und das darf auch sein, dass man auch sagt, ich möchte, wie du das gemacht hast, erst um neun Uhr anfangen, weil ich kann dann meine, ohne jetzt zu sehr reinzugehen, du sagst gerne stopp, wenn wir nicht zu sehr da reingehen sollen.
1173.387
Antonia
Nein, nein. Mhm, ja. Ja, ja.
1174.96
lisca_vet
deine Kids ja auch zu betreuen. Du bringst die morgens in die Schule, glaube ich, wenn ich das im Kopf habe. Und das ist natürlich ein ganz essentielles Thema, wo, glaube ich, auch ganz viele sich immer wieder fragen, wie kriegen wir das denn hin, Kind und Praxis und in der Teammedizin und jetzt zu sehr in die Politik und in dieses Thema einzusteigen. Es ist ja immer wieder das Thema Vereinbarkeit, Beruf und Familie. Wie geht das? Ja, genau so. Indem wir uns selber diese Grenzen setzen,
1200.589
lisca_vet
Und da kann ich mich nicht oft genug wiederholen, weil wir mit dem, wie wir das gestalten, auch die Menschen ansprechen werden, die das in Ordnung finden und die werden auch zu uns kommen.
1209.36
Antonia
Genau, also damit straht man ja auch einfach was aus und es gibt genug für alle. Das fand ich erstmal schon mal ganz... Der Kuchen ist groß genug für uns alle, ja? Und ich muss... Es gibt ganz viele Tierbesitzer und ich bin...
1220.486
Antonia
sicher, dass ich mit dem, was ich ausstrahle, auch die anziehe, die zu mir passen. Ja und auf jeden Fall ist für uns im Familienleben das großartig gewesen, wenn ich um neun Uhr anfange, dass wir irgendwie, ich dabei bin, wenn Kind morgens aufwacht. Das war für mich wichtig und das ist jetzt vielleicht auch nicht mehr lange, so ja, keine Ahnung, lass es zehn Jahre sein oder auch nur fünf, was weiß ich was, aber das ist für jetzt für mich wichtig und das hat mich einfach total gestresst.
1245.623
Antonia
Das sind so Kleinigkeiten und ich habe mich auch viel vom TVD beraten lassen. Ich weiß nicht, ob das, darf ich das hier sagen? Ja oder? Ja. Vom TVD beraten lassen, weil genau sowas halt auch und die haben auch gesagt, gerade sie bestärken Familien in die Selbstständigkeit zu gehen, weil du es dir dann so gestalten kannst, wie es in deinem Familienleben passt und musst nicht dich nach dem
1252.346
lisca_vet
Na klar, herrja klar!
1270.009
Antonia
sozusagen wünschen oder zielen des Arbeitgebers richten. Und das konnte ich irgendwie erst gar nicht glauben, aber merke immer mehr, dass da wirklich Wahres dran ist. Und ich habe letztens, es gibt ja so ein bisschen diesen Satz, selbstständig ist selbst und ständig. Aber es kann man auch andersrum sagen, ständig ich selbst. Und das finde ich einen unglaublich tollen Perspektivenwechsel.
1289.565
lisca_vet
Oh.
1293.643
Antonia
Weil ich auch bei mir ganz viel geht es einfach um den Menschen, gerade in der Kleintierpraxis und in der Haustierpraxis. Und ich rede dann auch gerne noch zwei Sätze länger mit denen. Und heute hatte eine Mutter noch ihr Kind mit dabei und den Hund und hatte den Kinderwagen und kam nicht. Und dann gehe ich raus und nehme das Kind auf den Arm und so. Und das kann ich einfach jetzt so machen, weil es meine Atmosphäre dann in der Praxis sein darf. Und das war vorher als Angestellte auch so. Aber jetzt ist es halt einfach wirklich meins. Und das ist ein Wahnsinnsgefühl.
1322.483
lisca_vet
Das ist total schön zu hören und du streitest das auch richtig aus. Ich habe auch gerade ein bisschen Gänsehaut, wenn du das so erzählst. Vielleicht geht das ja unseren ZuhörerInnen genauso gerade, während du das erzählst. Ich finde es total toll, dass das so klappt und du, ja, auf dem Papier kann das natürlich auch in einer anderen Praxis so gewesen sein.
1340.452
lisca_vet
Die Frage ist natürlich immer, wie das gelebt wird und vorgelebt wird. Und du hast jetzt die Chance, das für dich so vorzuleben und auszuleben und wirst sicherlich auch die ein oder andere Mitarbeiterinnenfeld inspirieren oder die Kundinnen auch da, wie du gerade gesagt hast, anziehen, die genau das zu schätzen wissen. Und die werden dir treu sein. Und wenn es jemanden gibt, der das gar nicht gut fällt, du hast gerade schon so schön gesagt, der Kuchen ist groß genug für alle. Und das ist ja tatsächlich der Luxus, in dem wir uns auch in den Praxis-Themen befinden.
1366.459
lisca_vet
Wir haben sehr, sehr, sehr viele Heimtiere, allein schon Hundekatzen. Wie viele sind es? 20 Millionen. Also wir haben viele, viele Tiere in Deutschland.
1373.746
Antonia
Unglaublich, unglaublich viele. Also ich mache montags den Kalender auf und ich bin für die Woche voll. Und das stresst mich schon, weil wir haben Erfolgetermine und wir haben Notfalltermine und was weiß ich was. Aber das ist ja was ganz, ganz Tolles.
1390.162
lisca_vet
Ja, und das ist genau der Punkt. Und da sich zu trauen, zu sagen, damit ich das noch viele Jahre machen kann. Du hast eben gerade für immer, das ist ja dieses große Für-Immer, was so über einem schwebt, da auch mal ganz kurz, das ist alles nicht Für-Immer. Wenn jemand feststellt, dass er oder sie das nicht mehr möchte, aus welchen Gründen auch immer, ist es überhaupt kein Problem und keine Schande, das auch zu beenden. Es gibt gute Gründe, jeder für sich. Aus selbst und ständig wird ständig ich selbst. Das finde ich einen total schönen Satz, den du gerade gesagt hast. Total.
1417.568
Antonia
Ja, ja, ja.
1420.981
lisca_vet
Weil das mag auf den ersten Blick sein, ja, immer ich zuerst, ich, ich, ich, nee. Sondern das ist ganz wichtig als Unternehmerin und als Gründerin und Inhaberin und als Person und Mensch darauf zu achten, dass es einem persönlich gut geht mit dem, was wir machen. Wir haben nur dieses eine Leben, jetzt wird es ein bisschen philosophisch.
1438.57
lisca_vet
Aber das ist doch, worum es geht. Und dann haben wir auch die Kapazität, um genau das, was du gerade gesagt hast, auf die Menschen zuzugehen, mit den Tieren und den Patienten so umzugehen, wie wir das für richtig und moralisch richtig halten. Mit Zeit und Ruhe und voller Hingabe. Und das ist ja das, was ich immer wieder bei allen Kolleginnen in den Praxen beobachte, wie gerne sie mit Liebe diesen Beruf ausüben.
1451.425
Antonia
Aber ja.
1460.35
lisca_vet
Und es leidet manchmal einfach aufgrund von Anforderungen, Stress und Druck, der einfach besteht. Oder aufgrund von Unternehmenskulturen, die in den ein oder anderen Praxen vorherrschen. Und dann geht das verloren. Und das ist, glaube ich, das, worunter viele leiden und warum dieser Beruf auch immer keinen Spaß mehr macht. Und viele leider auch vielleicht gehen.
1483.626
Antonia
Ja, ich finde das ganz wichtig, weil ich fand es immer schlimm, wenn ich auch im Praktikum oder so immer schon dann, oh, würde ich nicht nochmal studieren, ja, so dieses, ne, bloß nicht, oh Gott, mach was anderes, du hast doch die Chance, was anderes zu machen, so. Und da dachte ich immer so, hä, das ist doch ganz schrecklich.
1498.968
Antonia
Ich meine, man kann immer seine Ziele und Wünsche ändern, ja. Und wie ich ja auch überlegt hatte, will ich vielleicht doch paraklinisch. Warum will ich? Überlege ich es denn? Ja, weil ich bin frustriert vom, ehrlich gesagt, Gehalt. Ich bin frustriert vom Stress, vom emotional, ganzen Mental-Load. Alles, was mich einschwappt. Aber was kann ich daran ändern? Weil es ist ja eigentlich ein Beruf, der mich ganz doll glücklich macht. Und ich habe so viel dafür getan, dass ich es werden kann. Und jetzt möchte ich da auch bitte glücklich drin sein und muss mir dann vielleicht die Gegebenheiten so schaffen, dass es so bleibt.
1523.37
Antonia
Und das fand ich so toll bei meinem Vorgänger, von dem ich die Praxis übernehmen durfte. Der ist wirklich jahrzehnt in diesem Beruf und sagt, es ist der tollste der Welt. Und dann habe ich ihn beobachtet.
1533.592
Antonia
Wie hat er das geschafft, sich das zu wahren? Ja, mit einem Lächeln auf den Lippen. Sich mal zu ärgern, mal zu wundern, aber eigentlich in der Summe ist es wirklich einfach ein emotionaler Beruf und da kommen Emotionen sind ja was Tolles erstmal. Und hab da ganz viel mit ihm auch einfach eben abschauen dürfen und ja, genau, deswegen sich das so zu gestalten, dass es einen glücklich macht, aber auch sich nicht erschlagen zu lassen von der Vorstellung, ich muss es für immer machen. Das ist dann vielleicht zum Beispiel die BWLer Seite meines Mannes in Großkonzernen und so.
1560.111
Antonia
Da ist man ja schlecht, das ist für immer. Aber dass man Dinge mal auch anfangen darf, mit vollem Herz, aber vielleicht in 5-Jahres-Schritten plant und in 10-Jahres-Schritten plant und nicht in 40 Jahren Schritten plant. Das erschlägt ja schon, da kannst du ja gar nicht erst in den ersten Schritt gehen, dann Schritt für Schritt. Und Dinge dürfen sich anpassen. Und wenn ich vielleicht in 5 Jahren sage, boah, Sprechstunde ab 8 ist das Beste auf der Welt. Also das kann ich dann so gestalten.
1588.746
Antonia
Da war es dann auch einfach der große Vorteil an einer bestehenden Praxis, dass ich ein komplett toll eingearbeitetes Team übernommen habe. Das heißt, ich kann auch Aufgaben
1598.609
Antonia
ganz toll abgeben. Das heißt, jeder hat seine Schwerpunkte und auch seine Talente und meine Helferinnen dürfen und sollen ganz viel machen und nicht jetzt nur, ich sag mal, Telefon und Verwaltung, aber einfach vom Blutdruck messen, von den einzelnen Untersuchungen, dass ja auch ich war selber auszubilden und ich war selber THC-Helferin, dass man nicht nur da ist fürs Tisch abwischen und der nächste bitte reinrufen, sondern mitdenken, ganze Labor arbeiten,
1624.565
Antonia
in den USA ist es gang und gäbe, dass die Helferinnen Blutuntersuche und all sowas auch mitmachen, ja, mitdenken lassen. Und das finde ich super dankbar, dass ich da ein tolles Team habe. Und die eine Kollegin ist top eingearbeitet in diese ganzen Bürokratie. Ja, das ist für mich Gold wert, dass sie mir dabei so viel hilft und wir uns austauschen und ich mich dann auch quasi an den Tisch konzentrieren kann aufs Tier und sie für mich, keine Ahnung, die Bestellungen macht und sowas alles. Ja, also
1652.875
lisca_vet
Ja, das klingt, das... Das können wir eigentlich genauso stehen lassen. Ja.
1654.497
Antonia
Das Team gut einzuarbeiten und Vertrauen zu haben und Aufgaben abzugeben. Nicht glauben, dass man, ja. Naja, nicht glauben, dass man der Einzige ist, der das alles kann. Das können ganz viele, ganz toll. Ja.
1670.52
lisca_vet
Ich überlege gerade so ein bisschen, du hast es gerade schon angesprochen, jetzt hast du diese Praxis übernommen, also eine Nachfolge angetreten. Der ehemalige Inhaber ist Teil deines Teams. Du hast dieses kompetente Team an deiner Seite, was dir ganz viele Sachen abnehmen kann. Du kannst dich auf deine Patienten am Tisch konzentrieren und sie machen ganz viel im Hintergrund. Gibt es was, was du in der Praxis
1695.316
lisca_vet
verändert hast, als du dazu gekommen bist oder auch was, was du ganz bewusst bestehen lässt, weil du gesehen hast, das klappt so gut oder das kannt ich vielleicht selber noch nicht.
1705.623
Antonia
Ach ja, es gibt ganz viel alte Kniffe, sag ich mal, die wir vielleicht gar nicht gelernt haben. Also so ein selbstgebasselter Stauschlauch ist großartig und ganz viel auch noch. Ich glaube, wir
1715.486
Antonia
neigen ganz viel dazu, erstmal die ganz große Klaviatur aufzufahren, aber dass die ganz gründliche Anamnese mit deinem Sinn abhören, durchtasten. Das ist ja auch was, das haben wir natürlich ganz anders im Studium gelernt als mein Vorgänger, der 1980 fertig geworden ist. Und da sind wir viel im Austausch, natürlich ist aber Medizin auch ganz viel Fortschritt und Wandel und hab natürlich dann Dinge mitgebracht.
1742.09
Antonia
weil ich meine ganze Exoten-Schiene reingebracht habe, aber auch einfach, weil ich manche Dinge jetzt gerne etablieren wollte, die ich zeitgemäß und richtig finde. Genau deswegen natürlich habe ich Dinge angepasst, aber Schritt für Schritt und auch damit Fingerspitzengefühl. Weil es gibt viele Wege, die dazu führen, eine Krankheit zu diagnostizieren und zu therapieren. Und es gibt ja auch in der Anästhesie so einen schönen Spruch, die Anästhesie ist die richtige, die der Anästhesist kennt.
1770.811
Antonia
Ja, und dann mit seinem Handwerk, das ist ja im Endeffekt einfach ein Handwerk, das wir da ausüben, damit gut arbeiten zu können. Und da habe ich das Städtiskop und er hat jenes Städtiskop. Und das ist aber mit jungen und mit alten Kollegen. Und ich finde es einfach gut. Generell bin ich überhaupt kein arroganter Typ. Das heißt, ich gucke mir das an und nehme es an oder ich gehe meinen Weg. So, und da ist beides richtig. Und da sind wir wunderbar im Austausch und dadurch sind wir einfach auch Freunde und können uns da
1798.404
Antonia
Austausch und ich glaube davon profitieren auch total die Tierbesitzer. Ja.
1802.602
lisca_vet
Sehr cool. Das ist total schön zu hören, wie sich da diese Generationen, muss man ja auch sagen, jetzt treffen und ihr scheinbar einen schönen Weg findet, um das gemeinsam fortzuführen. Du hast vorhin gesagt, das ist das Lebenswerk, was du übernehmen durftest ja auch irgendwie. Und ich finde das immer, ich finde das ein ganz, ganz schönes und wichtiges Thema auch für unsere Branche, weil ich erlebe gerade in vielen Bereichen diesen Wechsel. Wir haben viele, viele Praxen, die NachfolgerInnen suchen. Viele schaffen es auch nicht. Das hat unterschiedlichste Gründe.
1832.551
lisca_vet
Und ich habe den Eindruck, dass das, was ihr macht, glaube ich, ein Modell ist, was gar nicht immer gelebt wird. Aber ich habe es schon mal an anderer Stelle gehört, ähnlich, dass nämlich der Vorinhaber Teil des Praxisteams bleibt, was sich auch in dem Fall und jetzt eben auch, wie du das gerade schilderst, als total wertvoll herausstellt. Weil jeder kann seinen Bereich weitermachen. Ihr habt einen fließenden Übergang für die Klientel auch. Ihr lernt voneinander.
1857.585
lisca_vet
Und was natürlich immer ganz wichtig ist, ist, dass beide dann den Abstand auch haben können zu sagen, ich schaue mir erstmal an, was die andere Person macht und vielleicht gibt es Sachen, die möchte ich selber übernehmen, sei es alte, ältere, also althergekommene Maßnahmen, sei es was Neues und da einen Weg zu finden, miteinander zu arbeiten. Das finde ich total schön zu hören und total spannend auch.
1877.762
Antonia
Da ist das Stichwort ja eigentlich Respekt, dass du einfach Respekt vor der Arbeit und dem Lebenswerk oder auch mal neuen Schritten des anderen hast. Und das finde ich eben was ganz Wichtiges, respektvoll miteinander umzugehen. Und wie du selber sagst, also die Praxis der Inhaber hat lange auch gesucht gehabt und
1897.637
Antonia
Das sieht man ja in ganz vielen Grünheinrich und im Wettimpuls, wo man überall schaut, dass Praxisnachfolge gesucht werden. Und ich kann da wirklich nur zu ermutigen. Ich hatte jetzt gerade am Wochenende ein Seminar und habe aus dem Studium eine Freundin wieder getroffen. Und die hat drei Kinder und hat vor zwei Jahren eine Praxis übernommen mit einer befreundeten Tierärztin zusammen. Und die haben beide Kinder und haben die übernommen. Und da hat sich irgendwann, es ist wohl so gewesen,
1925.35
Antonia
dass der Kollege gesagt hat, okay, es wird mir jetzt alles quasi zu neu, zu anders. Es ist jetzt auch genug. Und diesen Punkt zu erkennen, ist auch eine Kunst. Aber generell finde ich, dass wir haben einen so alten Beruf. Das ist was so Schönes mit so vielen Geschichten. Und die Krankheiten sind nicht alle neu erfunden.
1942.875
Antonia
die wir jetzt hier diagnostizieren, da einfach mal zu schauen und ich finde es super eine Praxis zu übernehmen, wenn die auch zu einem selber passt. Also es bringt mir nichts eine chirurgische Praxis zu übernehmen und ich mache da nur internistisch oder ich nehme groß die Praxis und will Wellensitze machen. Das muss schon zu mir passen, damit ich meinen Klientel nicht quasi
1962.005
Antonia
sofort verliere oder wir einfach gar nicht zusammenpassen. Aber bei mir passt das super, ne? Also Hunde und Katzen liebe ich als Patienten, aber dass ich jetzt meine kleinen Exoten damit reinbringen darf, ist für mich das i-Tüpfelchen. Ja. Ja. Ja.
1975.333
lisca_vet
Sehr cool. Ich habe dich eben eingeleitet oder damit vorgestellt und angeteasert als Hundkatze Klaus. So heißt ja auch deine Praxis und so heißt dein Instagram-Kanal. Was haben die Kundinnen dazu gesagt, dass du schon so präsent bist auf Social Media?
1993.141
Antonia
Ich glaube, also viele fanden es cool. Wir haben dadurch noch mal ganz viele neue, jüngere Patientenbesitzer dazu bekommen, weil die mich halt dann über Instagram gefunden haben. Viele finden es lustig, dass ich der Praxis einen Namen gegeben habe, dass ich jetzt, also ich hätte ja auch einfach Tierpraxis-Dr. Klaus oder Tierpraxis
2010.756
Antonia
Rheinallee, also so wie die unsere Straße heißt. Aber ich habe da ja quasi so ein Branding übergesetzt, Hundkatze Klaus. Ich mache jeden Sonntag die Sendung mit der Klaus auf Instagram, schreibe da immer so einen Wochenrückblick und so. Also ich finde, man kann wunderbar mit diesem Namen spielen und habe da aber auch überlegt, finden die das jetzt alle komisch, neumodisch oder irgendwas? Nee, die finden das alle super. Und wie du eben meine Ponys ansprachst, die ich jetzt eine Zeit lang
2031.834
Antonia
von Freunden im Garten bei uns jetzt stehen habe. Sie haben jetzt Ponys und so. Also ich merke jetzt schon, wenn ich was schreibe, das liest jemand, der mich am nächsten Morgen sieht. Also das ist dann wirklich, manche Leute schreiben ja ins Internet so rein, als wäre das ein Luftlehrerraum und es gibt gar keine echten Menschen, die es lesen. Also ich bin mir schon dessen bewusst.
2051.203
Antonia
Aber das war ich mir auch vorher. Und jetzt ist es eher so, ach, da leinte eine, ach, sie war auf den Azoren, da wollte ich auch immer mal hin und so. Also es ist schon auch ein Austausch. Aber ich kläre ja auch ganz viel darüber auf. Und ich glaube, jeder, der meinem Kanal folgt, sieht auch, dass ich total für artgerechte Haltung bin, dass ich es super unfair finde, wenn ich einen Vogel gesund mache, weil er von der Käfighaltung krank geworden ist und dann geht er zurück in den Käfig, deswegen er krank geworden ist.
2076.698
Antonia
dass ich irgendwie dieses Reptil als wechselwarmes Lebewesen, dass wir da einfach die Haltung optimieren müssen. Damit ziehe ich ja auch schon Klientel an oder die Kompel sagen, ja ich weiß schon und dann, ich habe mir aber auch schon dies und jenes durchgelesen und so, dass die das auch einfach annehmen, weil Wissen ist Tierschutz und ich finde umso mehr die Leute wissen, desto artgerechter können unsere Tiere gehalten werden und dann bleiben sie auch einfach gesund und das ist ja das, was ich will.
2103.695
lisca_vet
Sehr cool. Oh, Antonia, ich glaube, wir könnten jetzt noch ganz, ganz lange weiter quatschen. Ich würde gerne nur ganz kurz ein bisschen rekapitulieren, bei was wir gesprochen haben. Du hast ein bisschen erzählt von deiner Begeisterung und wie du da hingekommen bist eben zu den Wildvögeln, zu den Ziervögeln, zu Reptilen und Exoten. Dass du unglaublich gern auf den Azoren bist, haben wir, glaube ich, heute über dich auch gelernt. Und dass du es geschafft hast, weil du mutig warst, und das möchte ich hier nochmal hervorheben, diesen kleinen Schritt, also
2112.568
Antonia
Ja. Ja.
2133.404
lisca_vet
Dieses Wort Mut ist immer sehr groß, aber auch sehr, sehr klein. Ich finde das immer schwierig zu fassen. Du bist aber so mutig gewesen, ein bisschen Schritt gegangen. Du hast eine Praxis-Nachfolge angetreten. Du hast dir lange Gedanken darum gemacht und du hast festgestellt, dass sich viele Bedenken schon in Luft auflösen konnten innerhalb von kürzester Zeit. Du bist seit fünf Monaten dabei und streitst mir hier entgegen, während wir uns unterhalten. Und du hast es vor allem geschafft, dadurch auch
2155.708
lisca_vet
Ja, das Thema Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen und hast uns da ein bisschen mitgenommen heute, was ich total schön finde. Vielen, vielen Dank dafür. Du hast uns auch ein bisschen erzählt, welche Rolle Instagram und Social Media spielt, weil du da einfach schon sehr präsent bist. Und wir haben es gerade noch mal gehört, Wissen ist Tierschutz, also Leute aufklären, aber eben mitnehmen auch in dein Alltag, das ist ja das, was du machst, in die Praxis. Du erzählst uns von Patienten, du erzählst uns, was du machst.
2175.728
Antonia
Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021
2184.019
lisca_vet
und findest da, wie ich sagen muss, an der Stelle auch einen superschönen Balance zwischen wie tief gehe ich auch persönlich rein und wo höre ich auf, wo fängt mein Privatleben an. Vielleicht für alle, die sich da auch mal ein Beispiel nehmen wollen und das noch nicht gesehen haben, geht auf jeden Fall mal bei Hundkatze Klaus vorbei auf Instagram. Es ist total schön zu sehen, was Antonia uns da jede Woche mehrfach kredenz und wie sie uns mitnimmt. Ja, total, es ist total schön zu sehen, weil du das sehr authentisch und sehr natürlich machst.
2205.708
Antonia
Ich danke dir.
2211.783
lisca_vet
Und ich persönlich gehe da ja immer sehr strukturell ran, wenn ich mit Praxen an diesem Thema arbeite, weil ganz viele bei Null anfangen und nicht wissen, wie es geht. Und bei dir sieht man, aber du hast auch ganz viel schon erzählt gerade, du hast verstanden, wer sind denn meine Kundinnen, ich beeinflusse, wer zu mir kommt, wenn ich mich authentisch gebe, wenn ich das mache, was für mich richtig und wichtig ist.
2231.015
lisca_vet
Und das streitest du ja aus, auch auf allen Kanälen, und behandelst die Themen, die dir wichtig sind. Und das echoed zurück, in denen die Leute dich ansprechen und sagen, sie haben gesehen, was du gemacht hast. Und du hast auch neue Kolleginnen oder neue Kundinnen auch getroffen, weil sie dich über Instagram gefunden haben. Wie cool ist das denn? Das ist natürlich auch, wenn du eine Praxis Klientel hatte, auch super wichtig, weil du willst die ja in die Zukunft führen. Du brauchst also auch nachwachsende Kundschaft. Und die erreichen wir eben da heute über diese Kanäle.
2256.374
lisca_vet
Also da wieder eine große Lanze für dieses Thema. Das reicht jetzt auch vom Marketing-Seit, das ist ja immer mein Thema, das tut mir leid.
2261.661
Antonia
Ja? Nee, finde ich ja super. Ja?
2264.94
lisca_vet
Ich würde jetzt allerdings gerne dich noch eine Frage fragen, die ich immer am Ende von meinen Folgen oder von meinen Interviews meine Gäste und Gästinnen frage. Und zwar die Frage, welche Veränderungen oder Trends du in der Tiermedizin siehst und auch als besonders vielversprechend ansiehst, um vielleicht auch unsere Branche zukunftsfähig zu gestalten.
2288.643
Antonia
Spezialisierungen, also priorisieren. Man kann nicht alles wissen und einmal auf Groß- und Kleintiere ja, dann vielleicht noch auf
2302.483
Antonia
Tierarten, ja, aber da setze ich auch auf keine Ahnung. Es gibt zum Beispiel einen tollen Kollegen, der macht Zähne. Wenn ich nicht weiterkomme oder dass ich schon so brachizephal und so zerstört das Gewiss aus, dann überweise ich die. Also ich bin mir nicht zu schade zu überweisen.
2319.036
Antonia
Ich schicke in die Kliniken, die haben eine ganz andere Bildgebnung als ich. Und gleichzeitig habe ich mich aber auch spezialisiert auf meine Zierzonen, Wildvögel, auf die Schildkröten, dass die Leute zu mir überweisen. Jeder, der glaubt, alles zu können, ist einfach doch immer im Stress, weil man kann nicht alles wissen.
2337.227
Antonia
Und der Tag hat auch für jeden Menschen nur 24 Stunden. Deswegen Spezialisierung, also die klassische Haustierpraxis finde ich ganz wichtig, weil zum Impfen müssen die Leute nicht in der Klinik. Das macht mir unglaublich viel Spaß. Aber ich weiß auch den Punkt, wann ich überweisen kann und ich weiß auch zu wem ich überweise.
2353.183
Antonia
Und da bin ich total dankbar, wenn Kollegen, wir haben auch einen ganz tollen Augentierarzt hier in Bonn, also, dass ich da einfach weiß, wo ich hin überweisen kann. Und das, würde ich sagen, entspannt und entzerrt, weil Überforderung ist ja das, was auf die Dauer unglaublich mürbe macht und unsicher macht. Und dann überspielt man das vielleicht irgendwie und so. Aber eigentlich will es ja dem Tier helfen, aber kommt es immer nicht voran und so. Deswegen ist mein Riesenstichwort die Spezialisierung.
2381.749
lisca_vet
Super, damit lassen wir das einfach so stehen. Vielen, vielen Dank für diesen Abschlussimpuls nochmal und dass du heute da warst und unsere Gästin warst und uns mitgenommen hast in deinen Werdegang und ich oder wir, auch Katharina natürlich, sind ganz, ganz gespannt, wie es weitergeht und wünschen dir ganz, ganz viel Erfolg, weiter mit deiner Praxis und verfolgen das.
2402.022
Antonia
Vielen Dank. Danke schön. Vielen Dank Sonja und vielen Dank auch Katharina, dass ich die Chance hatte,
2404.928
lisca_vet
Und vielleicht magst du ja irgendwann nochmal in den Future World Business Podcast kommen, in einem Jahr oder so, dann schauen wir mal, wo du stehst und ob es dir immer noch so viel Spaß macht, was ich doch hoffe und ich glaube auch so sein wird, weil ich habe den Eindruck, dass du da auf einem sehr, sehr guten Weg für dich bist und es klingt ganz, ganz fantastisch alles.
2426.783
Antonia
ein bisschen zu erzählen und das fand ich ganz toll. Vielen, vielen Dank und ich würde vielleicht doch noch eine Sache sagen wollen, wenn ich darf, weil wir über Future Vet Business, also an alle, die jetzt keinen Studienplatz bekommen haben, lasst euch nicht entmutigen. Die Schulnoten haben nichts damit zu sagen. Ich habe auch lange gewartet, ich habe im Endeffekt ein Stipendium bekommen, weil es
2447.09
Antonia
alles dann doch so gut geklappt hat. Also die Schulnoten haben nichts über deine Leidenschaft und dein späteres Talent zu sagen und trau dich zu warten und Wege zu finden. Ja, also das wollte ich noch sagen. Future an alle. Wir brauchen Tierärzte. Tschüss.
2461.869
lisca_vet
So ist es. Und dann sage ich vielen Dank fürs Zuhören auch, vielen Dank, liebe Antonia, und sage tschüss, bis zum nächsten Mal.
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